Demokratische Schulentwicklung
Im Themenfeld Demokratische Schulentwicklung gibt es Angebote in den Bereichen:
- Demokratielernen: Prinzipien und Beteiligungsformate
- Vielfalt / Diversity
- Elternarbeit / Erziehungs- und Bildungspartnerschaft
- Mentale Gesundheit
- Gewalt im digitalen Raum
Demokratielernen: Prinzipien und Beteiligungsformate
Klassenrat: In vier Unterrichtseinheiten (pro Woche eine Stunde) wird mit der Klasse und der Lehrkraft zusammen der Klassenrat erarbeitet. Der prozessbegleitende, partizipative Ansatz orientiert sich an den jeweiligen Schwerpunkten und Dynamiken der Klassengemeinschaft. Der Workshop richtet sich an Schüler*innen sowie an Lehrkräfte als Multiplikator*innen.
Ansprechpartner*in: Kathrin Kirschey
Was braucht unsere Klassengemeinschaft?
Was ist eine Gemeinschaft und was braucht sie? Was ist das Besondere an einer Klassengemeinschaft? Die Schüler*innen sprechen über ihre jeweiligen eigenen Bedürfnisse, was sie benötigen, um gut lernen zu können, wo sie besondere Unterstützung brauchen oder wo sie anderen Unterstützung geben können. Die Klasse erarbeitet dann gemeinsam, welche Werte ihnen für ihre Klassengemeinschaft am wichtigsten sind und wie diese sich im alltäglichen Umgang miteinander zeigen. Mit Spielen, Übungen, Einzel- und Gruppenarbeit kommen sie sich als Gruppe näher und jede*r einzelne findet in einer Aufstellung die eigene Position in der Klasse heraus. Es wird anschaulich dargestellt und erlebbar, was die jeweilige Klasse braucht, um eine richtige Gemeinschaft zu werden.
Es ist unerlässlich, dass in diesem Prozess die Klassenlehrkraft als Teil der Dynamik teilnimmt und im Schulalltag an den sichtbar gewordenen Themen weiterarbeitet.
Ansprechpartner*in: Maria Krisinger
Was MACHT was: In modularen Weiterbildungseinheiten zwischen 3 Stunden und mehreren Weiterbildungstagen wird das Thema Macht im pädagogischen Kontext bearbeitet. Je nach Bedarf und zeitlichen Ressourcen der Schule kann eine individuelle Zusammenstellung der Module erfolgen. Durch Biographiearbeit und Reflexionsübungen werden eigene Werte und Ansichten sowie die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen auf den Prüfstand gestellt. Der Workshop richtet sich an pädagogisches Personal.
Ansprechpartner*in: Kathrin Kirschey
Vielfalt / Diversity
Workshop-Angebot: Anti-Bias-Training für Fachkräfte. Dieses Training zielt darauf ab, Diskriminierung sichtbar zu machen, das Bewusstsein dafür zu schärfen und alternative Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Durch die Vermittlung theoretischer Modelle sowie den Austausch von Erfahrungen unter den Teilnehmenden wird ein tieferes Verständnis geschaffen. Das Angebot richtet sich an pädagogische Fachkräfte Berliner Schulen und kann auch im Rahmen von Studien- oder Fachtagen angefragt werden. Die Workshops können sowohl in Schulen als auch extern durchgeführt werden. Der Mindestumfang beträgt 4-6 Stunden, es sind jedoch auch ganztägige oder mehrtägige Workshops möglich.
Ansprechpartner*in: Wolfram Metzig-Eisner
Elternarbeit / Erziehungs- und Bildungspartnerschaft
Elternarbeit im Sinne von Bildungs- und Erziehungspartnerschaften: Ziel der Angebote ist eine Unterstützung der Kollegien bei der Neugestaltung der Elternarbeit, bei der die Eltern als Expert*innen für ihre Kinder wertgeschätzt werden und als Partner*innen bei der Erziehungsarbeit in der Schule mitwirken. Dabei werden Strategien entwickelt, um Erwachsene mit Erziehungsverantwortung (Eltern, Stiefeltern, Pflegeeltern…) egal in welcher familiären Konstellation, zur Mitwirkung einzuladen für die Gestaltung einer gewaltfreien und demokratischen Schulkultur, in der sich Schüler*innen wohlfühlen. Es können zu dem Thema Workshops für Kollegien zur Zielfindung (ca. 4 Stunden) oder bedarfsorientierte Prozessbegleitung max. 1 x monatlich über ein Schuljahr stattfinden. Dieses Angebot richtet sich an pädagogisches Personal.
Ansprechpartner*in: Marina Kirk
Mentale Gesundheit
Resonanz als Ideenquelle:
Welche*r Schüler*in beschäftigt Sie besonders? Welches Kind nehmen Sie gedanklich oft noch mit nach Hause?
Gerne möchte ich mit Ihnen darauf schauen, welcher Anteil des Stresses und der unangenehmen Gefühle davon wirklich zu Ihnen gehören und welche eine Resonanz auf das Erleben des Kindes sind und damit ein Schlüssel zu Handlungsoptionen sein können. Mit Methoden der kreativen Pädagogik blicken Sie aus verschiedenen „Perspektiven“, also kreativen Methoden, auf diese*n Schüler*in und was er*sie in Ihnen auslöst. Ziel ist es, Möglichkeiten des bedürfnisorientierten Umgangs mit dem*der Schüler*in und sich selbst zu finden.
Dieser Workshop braucht ein Einlassen auf kreative Methoden und eine Offenheit in sich hinein zu spüren. Schafft man es, sich darauf einzulassen, ist es eine große Quelle für Ideen zum Umgang miteinander und kann ein Verständnis für das Kind mit sich bringen, dass die Beziehung nachhaltig stärken wird.
Ansprechpartner*in: Maria Krisinger
Traumapädagogisches Basiswissen und Handlungsempfehlungen:
Der Workshop richtet sich an schulisches Personal, welches Handlungssicherheit im Umgang mit (potenziell) traumatisierten Schüler*innen erlangen will. Auf Wunsch kann der Referent direkt mit Schülern und Schülerinnen arbeiten um deren Kompetenzen und Sensibilität im Umgang mit eigenen Traumata und potenziell traumatisierten Mitschüler*innen zu erhöhen.
Ansprechpartner*in: Wolfram Metzig-Eisner
Ursachen von Stress und Bewältigungsstrategien: In diesem Workshop identifiziert und analysiert das pädagogische Personal Stressfaktoren auf Schul- und individueller Ebene und versucht, diesen Faktoren etwas entgegenzusetzen. Konkrete Ansätze und aktuelle Studien werden in die Entwicklung von Antistressstrategien einbezogen.
Ansprechpartner*in: Wolfram Metzig-Eisner
Gewalt im digitalen Raum
Derzeit keine eigenen Angebote. Wir empfehlen: klicksafe
„Die EU-Initiative klicksafe hat zum Ziel, die Online-Kompetenz der Menschen zu fördern und sie mit vielfältigen Angeboten beim kompetenten und kritischen Umgang mit dem Internet zu unterstützen. klicksafe bündelt und entwickelt relevante Informationen und Angebote zu einer sicheren, kompetenten und selbstbestimmten Internetnutzung. Wir richten uns dabei insbesondere an Menschen, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, ihre Internetkompetenzen auszubauen – von Eltern über Lehrkräfte bis hin zu Multiplikator*innen – aber auch an alle, die sich selbst fit machen wollen. So erhalten Nutzer*innen einen Überblick über aktuelle Online-Themen sowie konkrete Tipps für den digitalen Alltag.“ (Selbstdarstellung)