Portrait Maria Krisinger, proRespekt

Maria Krisinger

proRespekt-Pilotin in Lichtenberg

Email: maria.krisinger@prorespekt.org
Tel.: 0157 524 664 06

Für folgende Angebote können Sie mich direkt kontaktieren, im gemeinsamen Gespräch werden diese schulbezogen angepasst und entsprechend an Ihrer Schule durchgeführt.

Konflikt 1×1 (A.T.C.C.)
Konflikte sind ein wichtiger Teil unseres Zusammenlebens. Sie haben z.B. das Potential zur Klärung von Bedürfnissen, zur Regelung von Rollen und Aufgaben beizutragen, wie auch zur Veränderung von Vereinbarungen, die vielleicht so nicht mehr angemessen sind. Sie haben aber ebenfalls das Potential, dass sie zerstörerische Kräfte freisetzen können, die zu Hass und Gewalt führen. 

Der ATCC-Ansatz bietet eine Möglichkeit, durch die Analyse der einzelnen
Ebenen eines Konflikts, die Chancen für Veränderungen zu erkennen
und Ansatzpunkte dafür zu entdecken, dass er konstruktiv bearbeitet wird. 

In diesem Workshop werden Sie in den ATCC-Ansatz eingeführt. Sie entdecken erste Bezüge zum eigenen Konfliktverhalten und finden konstruktive Bearbeitungswege.

Zeitrahmen: 2,5 Tage 

 

WIR-Projekt (A.T.C.C.):
Das WIR-Projekt ist ein Mittel zur Gewaltprävention für die Klassenstufen 1-3/4. 

Der Aufenthaltsort Schule hat für Kinder zentrale Bedeutung für den Aufbau und die Gestaltung ihrer Beziehungen. Wie könnte eine Schule aussehen, in der Kinder und Lehrkräfte sich wertvoll in einer Gruppe erleben und diese aktiv und mit Freude mitgestalten? Kinder (und Erwachsene) brauchen das Gefühl, in ihrer Person angenommen zu sein. Ein sich selbst bewusstes Kind, hat mehr Vertrauen in Werte, die das Leben lebenswert machen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Grundschulkindes ist das Erleben der Vielfalt. Integration bedeutet, dass das Kind den eigenen Selbstwert erkennt und die Fähigkeit entwickelt, den Wert der Andersartigkeit des Anderen zu verstehen. 

Das WIR – Projekt richtet sich an Grundschulen mit Lehrerinnen und Lehrern, die Lust haben:  

  • Engagiert auf eine Klassengemeinschaft in Vielfalt und ohne Ausgrenzung hinzuarbeiten  
  • Konfliktgespräche zu führen, die allen Beteiligten Erleichterung bringen  
  • Authentisch in Beziehung zu sein – mit sich selbst, den Kindern, deren Eltern und natürlich dem Lehrerkollegium 

Das Projekt umfasst 3 Einheiten von 90 Minuten mit der Klasse (Durchgeführt von mir als Trainerin zu den Themen Gefühle, Grenzen und Gemeinschaft), Brückenmodulen (Durchgeführt von der Lehrkraft zwischen den Einheiten mit der Trainerin), zwei Coachings für die Lehrkraft sowie einem Elternabend.

Zeitrahmen: ca. 6 Wochen 

 

Workshops zur Verbesserung des Klassenklimas und des eigenen Wohlbefindens 

Resonanz als Ideenquelle:
Welche*r Schüler*in beschäftigt Sie besonders? Welches Kind nehmen Sie gedanklich oft noch mit nach Hause? 

Gerne möchte ich mit Ihnen darauf schauen, welcher Anteil des Stresses und der unangenehmen Gefühle davon wirklich zu Ihnen gehören und welche eine Resonanz auf das Erleben des Kindes sind und damit ein Schlüssel zu Handlungsoptionen sein können.
Mit Methoden der kreativen Pädagogik blicken Sie aus verschiedenen „Perspektiven“, also kreativen Methoden, auf diese*n Schüler*in und was er*sie in Ihnen auslöst. Ziel ist es, Möglichkeiten des bedürfnisorientierten Umgangs mit dem*der Schüler*in und sich selbst zu finden.
Dieser Workshop braucht ein Einlassen auf kreative Methoden und eine Offenheit in sich hinein zu spüren. Schafft man es, sich darauf einzulassen, ist es eine große Quelle für Ideen zum Umgang miteinander und kann ein Verständnis für das Kind mit sich bringen, dass die Beziehung nachhaltig stärken wird.

Zeitrahmen: 4 Zeitstunden 

 

Was braucht unsere Klassengemeinschaft? 

Dieser Workshop behandelt das Thema der Gemeinschaft. Was ist eine Gemeinschaft und was braucht sie? Was ist das Besondere an einer Klassengemeinschaft?
Die Schüler*innen sprechen über ihre jeweiligen eigenen Bedürfnisse, was sie brauchen, um gut lernen zu können, wo sie besondere Unterstützung brauchen oder wo sie anderen Unterstützung geben können. 
Die Klasse erarbeitet dann gemeinsam, welche Werte ihnen für ihre Klassengemeinschaft am wichtigsten sind und wie diese sich im alltäglichen Umgang miteinander zeigen.
Mit Spielen, Übungen, Einzel- und Gruppenarbeit kommen sie sich als Gruppe näher und jede*r einzelne findet in einer Aufstellung die eigene Position in der Klasse heraus. Es wird anschaulich dargestellt und erlebbar, was die jeweilige Klasse braucht, um eine richtige Gemeinschaft zu werden. 

Es ist unerlässlich, dass in diesem Prozess die Klassenlehrkraft als Teil der Dynamik teilnimmt und im Schulalltag an den sichtbar gewordenen Themen weiterarbeitet.

Zeitrahmen: 3-4 Zeitstunden (Es kann auch auf 2 Tage aufgeteilt werden.) 

 

Würde ist mehr als ein Konjunktiv

Würde ist ein Wert.  Im Grundgesetz und in den Menschenrechten steht er ganz oben, und er soll von allen folgenden Menschenrechten geschützt werden. Würde ist aber auch ein Verb. Sie entsteht im würdevollen Umgang zwischen mir und Dir. Sie ist der Kern, der uns allen innewohnt.

Leider ist die Würde antastbar, auch wenn es anders sein sollte. Sie kann durch Gewalt, Beschämung, Erniedrigung oder Vernachlässigung verletzt werden. Dies geschieht alltäglich, auch an der Schule.

Mit kreativen Methoden möchte ich mich mit Ihnen auf die Suche begeben, wo die Würde an Ihrer Schule einen Platz hat und wo sie in Gefahr ist. Wie sieht eine Schule aus, in der die Würde einen sicheren Raum hat? Und was kann ein*e jede*r von uns dafür tun?

Dieser Workshop richtet sich an pädagogisches Personal, ist aber auch zusammen mit älteren Schüler*innen durchführbar, um gemeinsam darüber in den Austausch dazu kommen.

Zeitrahmen: 6 Stunden

 

Workshops auf Grundlage des Forumtheaters:
Es gibt viele Situationen, die im beruflichen Alltag überfordernd sein können. Seien es heftige Konflikte oder gewaltvolle Situationen, in denen Sie intervenieren müssen.  

Die Methode des Forumtheaters nach Augusto Boal bietet die Möglichkeit, sich diese Vorfälle erneut anzusehen und neue Handlungsideen in Rollenspielen auszuprobieren und sie in einem geschützten Rahmen zu üben.  

Auch für Schüler*innen ab der 7. Klasse können Workshops mit dieser Methode entwickelt werden.  

Themenfelder können z.B. sein: Konflikte konstruktiv bearbeiten, Zivilcourage, Gewaltprävention. 

Zeitrahmen: 6 Stunden, min. 8 TN 

Fachstelle proRespekt

setzt in Berlin
das Programm proRespekt um.

proRespekt-Pilot*innen

vernetzen die
teilnehmenden Schulen im Bezirk.

proRespekt-Coaches

sind an
den Schulen tätig.